Obwohl die Buchungszahlen aus Deutschland rückläufig sind, führt Mallorca weiterhin die Beliebtheitsskala unter den europäischen Ferieninseln an. Das ergab eine neue Erhebung des Buchungsportals Trivago.
Kein europäisches Eiland ist im Sommer 2017 gefragter als Mallorca, zumindest wenn man die eingehenden Suchanfragen als Maßstab nimmt.
Verwunderlich ist das nicht, schließlich gelten die ehemaligen Touristenhochburgen am roten Meer und in der Türkei inzwischen wegen ihrer instabilen politischen Situation als unsicher. Wer auf Nummer sicher gehen will, der bucht das Reiseziel, das seit Jahrzehnten für die Deutschen zum Leben gehört wie die Butter aufs Brot – Mallorca.
Aber immer mehr deutsche Urlauber entscheiden sich auch gegen Flugreisen und bleiben lieber im Inland oder suchen sich günstigere Ziele aus. Mallorcas Hotelierverband FEHM gab kürzlich bekannt, dass die Buchungszahlen für 2017 um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind.
Das liegt unter anderem an den steigenden Preisen, obwohl Mallorca mit einem Durchschnittspreis pro Zimmer und Nacht von 184 Euro im Mittelfeld liegt. Deutlich teurer urlaubt man zum Beispiel auf den Nachbarinseln Ibiza (255 Euro) und Formentera (320 Euro). Günstiger sind hingegen Teneriffa (126 Euro), Gran Canaria (116 Euro) und Korfu (90).