Allen Fans von Mallorca-Orangen wird kurz der Atem stocken. Durch die schweren Winterstürme auf der Insel sind große Teile der aktuellen Ernte zerstört worden.
Von der Zeitung ‚Diario de Mallorca‘ werden die Ernteschäden der sogenannten „Sollér-Orangen“ auf um die 20 Prozent beziffert.
Die im grünen Tal von Sollér geernteten Zitrusfrüchte sind bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt, weil sie einfach fruchtig-lecker sind. Ob man sie frisch aus dem Laden genießt oder gepresst als Saft – ein Geschmackserlebnis sind sie so oder so.
Üblicherweise werden die Orangen direkt vom Baum geernet, doch schwere Regenfälle und Wind setzten denn Früchten erheblich zu. So fielen viele noch vor der Ernte zu Boden und wurden damit für den Verkauf unbrauchbar.
Was für die Orangenbauern ein Fluch war, wird für die Betreiber von Olivenplantagen ein Segen sein. Die große Trockenheit im letzten Jahr war Gift für die Ernte, doch dieses Jahr soll die Ernte wieder zufriedenstellend ausfallen.
Abseits der Lebensmittelindustrie nagten die Winterstürme an der Infrastruktur Mallorcas. So wurden vielerorts Überschwemmungen und Zerstörungen gemeldet. Die Schäden sollen sich auf mindestens 8,4 Millionen Euro belaufen.
Aktuell hat sich das Wetter auf der Insel beruhigt. Wetter.com sagt für die nächsten sieben Tage Temperaturen von bis zu 17 Grad und Sonnenschein voraus. Beste Voraussetzungen für den Frühjahrsputz auf der Terrasse.