
Das Baden an Mallorcas Stränden kann bedenkenlos weiterempfohlen werden. Bei der alljährlichen Untersuchung des balearischen Gesundheitsministeriums wurde dem Wasser vor der Ferieninsel eine ausgezeichnete Wasserqualität bescheinigt.
Getestet wurden die Proben auf physikalische, mikrobakterielle sowie chemische Verunreinigungen.
Demnach weisen 98,2 Prozent aller getesteten Strandabschnitte auf den Balearen eine hervorragende Qualität auf. Nur zwei Strände seien „nicht zum Baden geeignet“. Das sind die Playa Albercutx in Port de Pollenca und die Cala en Forcat auf der Nachbarinsel Mallorca.
Das bedeutet allerdings nicht, dass man seinen Urlaub jetzt umplanen muss, denn es sollen bereits Maßnahmen in die Wege geleitet worden sein, damit das Baden unbedenklich ist. Ernsthaft gefährdet ist also niemand.
Im Vergleich zum Januar 2016 (Proben vom Sommer 2015) ist eine ordentliche Steigerung eingetreten. Damals waren „nur“ 86 Prozent der Meerwasserproben mit dem Gütesiegel „exzellent“ versehen worden. Beanstandungen gab es in Camp de Mar und der Cala Egos.
Spanien als Ganzes liegt europaweit leider nur im Mittelfeld in Sachen Wasserqualität. Bei einer Erhebung der Europäischen Umweltagentur kam heraus, dass 1,8 Prozent aller Badegewässer im Inland und an den Küsten mit Bakterien verschmutzt sind, was 39 Gewässern entspricht. Schlechter schnitten Italien (100) und Frankreich (82) ab. Der Bericht wurde im Mai dieses Jahres veröffentlicht.