Jeder Urlauber, der schon einmal zu Gast in Mallorcas Hautstadt Palma war, wird die Kathedrale La Seu besucht haben, die bereits beim Landeanflug auf die Insel gut zu erkennen ist. Nicht weit von diesem imposanten Bauwerk entfernt befinden sich die Jardines de S’Hort del Rei, die königlichen Gärten von Palma de Mallorca.
Sie liegen unterhalb vom Almudaina Palast und bieten Touristen wie Einheimischen ein schattiges Plätzchen, das besonders in den warmen Sommermonaten zum Verweilen einlädt. Nehmt euch doch einfach ein bisschen Zeit, setzt euch auf eine der Bänke oder Mauern, lauscht den Wasserspielen und beobachtet die vorbeiziehenden Menschen, die entweder hektisch oder tiefenentspannt durch die Mittelmeermetropole schlendern.
In den 60er Jahren wurden die mehr als 100 Jahre alten Gärten neu gestaltet. Auch die Figuren, unter anderem eine Skulptur des katalanischen Bildhauers und Malers Joan Miró, die als „El Huevo“ (das Ei) bekannt ist, wurde neu aufgestellt. Als Vorlage dienten die Gärten der Alhambra in Granada. Orangen- wie Zitronenbäume, Zypressen, Akazien und Palmen spenden Schatten und verwandeln die wenigen Quadratkilometer in eine kleine Oase inmitten der quirligen Stadt.
Im Süden liegt ein Mauerbogen aus arabischer Zeit, der den einstigen Privathafen des Königs von den Gärten abtrennte. Damals wurden an dieser Stelle die Boote entladen, die dem Palast die verschiedensten Waren brachten. Statt Booten sind es heute Schwäne, die ihre Bahnen ziehen.
Wenn ihr schon in der Stadt seid, solltet ihr euch unbedingt auch die Top 10 der Sehenswürdigkeiten in Palma de Mallorca anschauen, die wir aufgrund unserer Erfahrungen zusammengestellt haben.
Wenn man das Getümmel auf den staubigen Straßen verläßt und hier im Schatten der Bäume und Sträucher verweilt, ist es schon fast wie eine Oase in der man Ruhe tanken kann. Am schönsten ist es hier vormittags. Aber das liegt im Auge des Betrachters. Auf jeden Fall möchte man am liebsten hier herumplantschen, aber das ist leider verboten, also bis zum nächsten Besuch 🙂