Die Vermieter haben die Liegen in ihr Winterquartier gebracht und die Rettungsschwimmer ihre Uniformen weit hinten im Schrank verstaut. Die Badesaison auf Mallorca ging am 31. Oktober offiziell zu Ende und nun gab die Königliche Lebensrettungsgesellschaft Zahlen zur Saison bekannt.
In den vergangenen Monaten sind auf den Balearen – dazu zählen neben Mallorca auch Menorca, Ibiza und Formentera – 40 Menschen beim Baden ums Leben gekommen. Gemeinsam mit Galicien liegen die Balearen damit auf Platz 3 der gefährlichsten Regionen Spaniens. Mehr Opfer gab es nur in Andalusien (50) und auf den Kanaren (45).
Schaut man sich die Zahlen für das ganze Land an, kamen 338 Menschen ums Leben. Am gefährlichsten war dabei das Meer, das 45 Prozent der Menschenleben forderte. 17 Prozent fielen auf Flüsse, 13 Prozent auf Schwimmbecken und der Rest auf „andere Wasserflächen“.
Aufgrund des schlechten Wetters, das vor allem im September und Oktober die Menschen vom Baden abhielt, sind die Zahlen spanienweit um 101 Ertrunkene zurückgegangen. Auf den Balearen gab es im Gegensatz zum landesweiten Trend jedoch einen Anstieg um 10 Todesopfer.