Das neue Tourismus-Jahr fing auf Mallorca so gut an, wie das letzte aufhörte. Internationale Touristen bescherten den Baleareninseln ein sattes Umsatzplus. Und das ist erst der Anfang, denn auch der Rest des noch jungen Jahres schickt sich an, rekordverdächtig zu werden.
Wie das spanische Statistik INE bekanntgegeben hat, gaben die Urlauber allein im Januar 2017 auf den Balearen etwa 102 Millionen Euro aus. Diese Summe schließt Hotelübernachtungen, Restaurantbesuche, etc. ein. Eben alles, was so anfällt, wenn man seine Ferien an den schönsten Flecken dieser Welt verbringt.
Um sechs Prozent sind die Ausgaben im Vergleich zum Januar des Vorjahres angestiegen. Spanienweit wurden sogar 4,2 Milliarden Euro (!!!) verprasst. Wohlgemerkt lediglich im ersten Monat des Jahres. 13,8 Prozent mehr als 2016.
Im Schnitt blieben die Urlauber 8 Tage auf Mallorca, Ibiza, Menorca oder Formentera und ließen dort jeden Tag 114 Euro. 642.000 Menschen fanden nach Angaben des Flughafens Son Sant Joan ihren Weg nach Mallorca.
Und der Tourismusboom hält weiter an, was nicht zuletzt an der Krise in der Türkei liegt, wo der Bombenterror radikaler Kräfte den Hotelbetreibern das Geschäft verhagelt.
Das balearische Verkehrsministerium berechnete laut der Seite ‚mallorcadiario.com‘, dass es im Winter deutlich mehr Flugverbindungen nach Mallorca gab, als im Winter 2015/2016. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sitzplätze sei um vier Prozent angestiegen sein.
Eines steht schon jetzt fest: Mallorca wird auch 2017 wieder eines der beliebesten Reiseziele in Europa bleiben, ob mit oder ohne Umbenennung des Flughafens.