Offenbar war das Experiment mit den Sperren am Cap Formentor ein voller Erfolg, denn die Behörden wollen die Zufahrt zum nördlichsten Punkt Mallorcas in der Saison 2019 sogar noch ausweiten.
In den Sommermonaten Juli und August traten zunächst testweise Zufahrtsbeschränkungen für PKW in Kraft, die zwischen 10:00 Uhr und 19:00 Uhr nicht mehr die Strecke bis zum Leuchtturm fahren durften. Stattdessen rollten Shuttlebusse ab Port de Pollenca zu den beliebten Aussichtspunkten an der Gebirgsstraße, die besonders bei Urlaubern sehr beliebt sind.
Grund für die Sperrungen war und ist der starke Verkehr von bis zu 12.000 Autos täglich, die bei einer Zählung herauskamen.
Anfang September wurden die Fahrverbote vorerst aufgehoben, doch der Blick richtet sich schon aufs nächste Jahr, wenn die Sperrungen erneut für Frust bei Touristen sorgen werden.
Gemeindeverwaltung, Balearenregierung und Sicherheitsbehörden sind sich einig, dass es im Jahr 2019 weitergehen soll. Zwischen vier und acht Wochen sollen die Sperrungen zusätzlich andauern. Bei den Terminen ist vom 15. Juni bis 15. September bzw. 01. Juni bis 30. September die Rede.
Und auch das wird viele nicht freuen, aber der Umwelt zugute kommen: Die Verbotszeiten werden um insgesamt zwei Stunden auf 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr verlängert. Damit bleiben also nur noch die frühen Morgenstunden oder Abendstunden, in denen man dann allerdings wunderschöne Sonnenauf- und -untergänge bewundern kann. Ist ja auch nicht schlecht. Oder eben den Bus nehmen, davon wird niemand umkommen.