„Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen“, meinte schon Johann Wolfgang von Goethe. Und Reisen nach Mallorca führen so gut wie immer über den Flughafen Palma de Mallorca (katalanisch: Aeroport de Son Sant Joan, spanisch: Aeropuerto de Son San Juan).
Bereits im Juli 1960 wurde er eröffnet und befördert seitdem Jahr für Jahr die Touristen auf die Insel und die Insulaner in den Rest der Welt. Bis zu 32 Millionen Passagiere kann Betreiber AENA im Jahr abfertigen.
Damit ist noch ein wenig Luft nach oben, nachdem 2017 der bisherige Rekord von 27.970.655 Fluggästen erreicht wurde, von denen 9,38 Millionen von und nach Deutschland reisten.
Wenn wir bei unseren Reisen durch den riesigen Flughafen laufen, verfolgen uns zwei Emotionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – Freude und Trauer.
Die Freude begleitet uns kurz nach der Landung, wenn wir das erste Mal wieder die spanische Luft schnuppern und uns auf den Weg zu den Gepäckbändern machen, um unsere Koffer abzuholen. In diesen Momenten steht uns der Urlaub noch bevor und wir könnten nicht glücklicher sein, steht doch wieder die schönste Zeit des Jahres an.
Doch ein paar Tage oder Wochen später setzt auch schon wieder die Trauer ein. Viel zu schnell vergehen die Tage auf der Insel und man weiß, dass es nun wahrscheinlich wieder ein Jahr lang dauern wird, bevor man zurückkehren wird.
In diesen letzten Stunden auf der Insel lässt man den Urlaub Revue passieren und denkt an all die schönen Erlebnisse zurück, die sich als Erinnerungen in das Gedächtnis gebrannt haben.
Ein letztes Mal wird die Kamera herausgeholt, um noch das eine oder andere Bild zu schießen. Denn auch, wenn der Flughafen dank der vielen Aufenthalte bereits wie ein zweites Zuhause wirkt, so will man ihn dennoch auf Bildern festhalten, die man sich anschauen kann, wenn das Fernweh wieder einmal zu groß geworden ist.
Bevor es für uns zur Sicherheitskontrolle geht, machen wir immer noch einen Abstecher zur Raucherterrasse. Dort ist meist nicht viel los und wir finden immer einen Platz, an dem nicht geraucht wird. So können wir noch ein letztes Mal die Sonne Mallorcas spüren und den Duft der Insel durch unsere Nasen strömen lassen.
Nach Madrid-Barajas und Barcelona-El Prat ist PMI, so der offizielle IATA-Code, der drittgrößte Flughafen Spaniens und nur einer von drei Flughäfen der Balearen. Die anderen beiden liegen auf den Nachbarinseln Ibiza und Menorca.
Vier Module von A bis D gibt es am Flughafen, die das Finden von Gates erleichtern und den Ablauf am Aiport vereinfachen sollen.
Modul A
Das im Norden des Flughafens befindliche Modul A wird vorzugsweise für Nicht-EU-/Nicht-Schengen-Flüge benutzt. Von den 25 Gates sind 10 mit einer Fluggastbrücke ausgestattet, bei den anderen kommen Busse zum Einsatz, um die Passagiere zu den Fliegern beziehungsweise zum Terminal zu bringen.
Es handelt sich um das einzige Modul, das auf zwei Ebenen ist und ankommende und abfliegende Passagiere voneinader trennt. In den weniger stark frequentierten Wintermonaten sind die Gates in der Regel geschlossen.
Modul B
Das kleinste der Module mit lediglich 8 Gates befindet sich am nördlichen Ende des Hauptgebäudes. Hier gibt es keine Passagierbrücken und es wird vor allem für den Regionalverkehr genutzt.
Modul C
Die meisten von euch dürften Modul C kennen, das mit 33 Gates das größte am Airport ist. Hier starten und enden sämtliche EU-Charter- und Linienflüge. Aufgrund des hohen Passagieraufkommens, besonders im Sommer, gibt es hier mehr als genügend Restaurants, Cafeterias und Shopping-Möglichkeiten. Eine Karte von Terminal C findet ihr auf der Seite des Flughafenbetreibers.
Modul D
Spanische Fluggesellschaften wie Iberia, Vueling und Air Europa, aber auch andere Airlines sind in Modul D zu finden. Mit dem Boom von Billigflügen hielt auch Ryanair Einzug in dieses Terminal. 19 Gates stehen den Reisenden hier zur Verfügung, wobei nur die geraden Nummern mit Fluggastbrücken ausgestattet sind. Bei den anderen handelt es sich um sogenannte Busgates.