Mallorca und seine Dörfer. Nirgendwo ist es auf der Insel schöner als im Künstlerdorf Deiá, im malerischen Fornalutx oder im fast schon verlassen wirkenden Biniagual. Doch hier und da sieht die Inselregierung noch Nachholebedarf für den Tourismus, deshalb wurden den vielen schicken Dörfern des Eilandes im Mittelmeer nun finanzielle Hilfen zugesagt.
Insgesamt macht der Inselrat laut dem ‚Inselradio‘ rund 7 Millionen Euro locker, die in die Infrastruktur der Orte fließen.
Dabei geht es beispielsweise um eine Verschönerung von Einkaufsstraßen, dem Ausbau der Beleuchtung, um auch abends Zeit in den Außenbereichen der Cafés und Restaurants verbringen zu können, sowie um mehr Parkplätze und verkehrsberuhigte Straßen.
Im Gegenzug dürfen sich Anwohner und Urlauber über entspannte Momente mit ihren Liebsten freuen.
Santanyí im Südosten Mallorcas steckte bereits Geld in die Erneuerung von Wasserleitungen und der Stromversorgung. Der Plaza Mayor sei bereits für den Verkehr gesperrt worden.
Seit einiger Zeit bemüht sich Mallorca, hochwertigeres Klientel auf die Insel zu ziehen. Weg von den typischen Party-Urlaubern, die sich an der Playa de Palma um den Verstand trinken, hin zu den Familien, Genießern und gut Betuchten.
2016 wurde eine Touristensteuer („ecotasa“) eingeführt, deren Erlös vielen verschiedenen Umweltprojekten zugute kommt. Für 2018 wird eine Verdopplung angestrebt. Ein Urlauberrückgang ist bislang nicht zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil – dieses Jahr wurden immer neue Rekorde verbucht.