Für Mallorca-Touristen entwickelt sich der Urlaub auf der schönsten Insel der Welt immer mehr zum Hürdenlauf. Die Gemeinden sperrten in den vergangenen Monaten etliche beliebte Strände für den Autoverkehr. Nun kommt mit der Cala Mondragó ein weiterer hinzu.
Die Gemeinde Santanyí und die Landesregierung ließen nach Angaben der ‚Mallorca Zeitung‘ bereits gestern (24.05.) Verbotsschilder aufstellen, die eine Durchfahrt an mehreren Punkten des Landschaftsschutzgebietes im Südosten der Insel verbieten.
Damit sollen die chaotischen Zustände aus den Vorjahren wegen mangelnder Parkplätze verhindert werden. Auch die Sicherheit der Gäste sowie der Umweltschutz spielen eine Rolle.
Aus dem Artikel der MZ geht nicht hervor, inwiefern die Cala Mondragó überhaupt noch von Strandurlaubern angefahren werden kann. Oberhalb der Bucht gibt es noch zwei offizielle Parkplätze. Zu Fuß ist sie außerdem über Cala D’or zu erreichen.
Ähnlich streng handhabt Santanyí es seit Mai auch mit den beliebten Badebuchten Cala s’Almonia und Caló des Moro, zu denen nur noch Anwohner mit dem Auto gelangen. Stattdessen sollen spezielle Shuttlebusse die Menschen dann zu den Stränden bringen.
Es Trenc setzte sowas schon letztes Jahr um, weitere Naturstrände sollen folgen. Ab 2018 wird auch die Straße zum schönen Leuchtturm am Cap Formentor für den PKW-Verkehr gesperrt. Dort wird ebenfalls ein Shuttle eingerichtet. Hinzu kommen Beschränkungen für Reisebusse nach Sa Calobra und Valldemossa.
Alles in allem sollte man sich ab sofort vor jedem Urlaub informieren, wohin man noch mit dem Auto kommt und wohin nicht. Das spart jede Menge Frust und kostbare Ferienzeit.