Es gibt Situationen, die möchte man als Flugreisender lieber nicht erleben. Ein ausgefallener Pilot gehört dazu. Genau das passierte aber vor einigen Monaten auf einem Flug nach Mallorca. Hier die Details zu dem schaurigen Vorfall.
Wie jetzt ans Licht kommt, ereignete sich der Zwischenfall bereits am 11. Oktober 2016. Das geht laut dem ‚Mallorca Magazin‘ aus einer Bekanntgabe der Bundesstelle für Fluguntersuchung hervor.
Demnach wurde dem Co-Piloten einer TUIFly-Maschine aus Hannover plötzlich schwindlig, als er die Bord-Toilette aufsuchte. Zufällig war ein Rettungssanitäter an Bord, der einen zu niedrigen Blutdruck feststellte.
Vorsichtshalber entschied der Kapitän, dass für den Rest des Fluges nicht der Co-Pilot neben ihm Platz nimmt, sondern eine der Stewardessen. Diese konnte eine Ausbildung als Flugsicherheitstrainerin vorweisen und arbeitete die Checklisten für den Sinkflug und die Landung ab.
Sicher setzte der Ferienflieger am Flughafen Palma de Mallorca auf. Der Co-Pilot kam zur Sicherheit in ärztliche Behandlung, konnte aber auf darauffolgenden Tag die Heimreise antreten.
Übrigens ist die Wahrscheinlichkeit durch einen Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen, sei es aufgrund eines medizinischen Notfalls oder technischer Probleme, fast verschwindend gering. Auf 36,5 Millionen Flüge im Jahr kommen gerade einmal vier Unfälle mit Todesfolge. Dass es gefühlt zu einer Häufung von Unfällen kommt, liegt lediglich an der zufälligen Verteilung. In einem Jahr passiert mehr, in einem weniger. HIER für alle Angsthasen zum Nachlesen.