Die Coves d’Artà, die Tropfsteinhöhlen von Arta, haben schon viel gesehen. Furchterregende Zyklopen, einen kaltblütigen Killer und unzählige Touristen, die Jahr für Jahr das Ausflugsziel besuchen. Natürlich ist nicht alles echt. Die ersten beiden in unserer Liste sind in den Filmen „Sindbads siebente Reise“ und „Das Kovak Labyrinth“ zu finden, denen die Höhlen als Kulissen dienten.
Die wehrhafte Felsenburg Almudaina d’Artà
Das Tropfsteinhöhlensystem ist an der Ostküste Mallorcas zu finden und zwischen April und Oktober zwischen 10:00 und 18:00 Uhr geöffnet, in den anderen Monaten wird der Eingang bereits eine Stunde früher geschlossen.
Als wir im letzten Urlaub in der Nähe waren, entschieden wir uns dazu, einen kleinen Abstecher dorthin zu machen, da der Anblick der Höhlen selbst von außen beeindruckend ist. Entscheidet man sich für einen Besuch außerhalb der Öffnungszeiten, sind nur noch ganz wenige Touristen da, sodass man ganz entspannt Erinnerungsfotos schießen kann, ohne Menschenmassen im Hintergrund.
Die Aussicht auf das Meer und die Bucht von Canyamel ist auch nicht zu verachten, denn die Absperrung fängt tatsächlich erst in den Höhlen an, sodass man die große Steintreppe bis ganz nach oben nehmen kann.
Diese wurde übrigens im Jahr 1860 anlässlich des Besuchs von Königin Isabella II. erbaut und liegt etwa 50 Meter über dem Meeresspiegel.
Wer sich die Tropfsteinhöhle von innen ansehen will, ist mit 14€ dabei, Kinder bis 12 Jahre kosten 7€ und unter 7 Jahren ist der Eintritt frei. Angeboten werden die Führungen auf Spanisch, Französisch, Englisch und Deutsch. Die Besichtigungen, die alle halben Stunden durchgeführt werden, dauern ungefähr 35 bis 40 Minuten.
Weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite, die sogar auf Deutsch ist.