Das kleine Dörfchen Esporles in der Tramuntana ist für viele Inselbesucher leider nur ein „Durchgangsdorf“, um beispielsweise in die bekannteren Orte wie Valldemossa oder Banyalbufar zu gelangen.
Sorgfältig restaurierte Häuser, Bars und Restaurantes entlang der mit hohen Plantanen gesäumten Hauptstraße oder an der Fußgängerzone Calle Nou de Sant laden zum Bummeln und Verweilen ein.
Samstags findet hier der Wochenmarkt statt, frisches Gemüse und Obst, geräuchter Schinken, Würste, Käse, Oliven, Blumen und bunte Töpferwaren werden dann von den Händlern lautstark an den Mann oder die Frau gebracht.
Nur 20 Minuten Autofahrt liegen zwischen dem Ort und der Inselhauptstadt Palma, sodass ihr euch relativ schnell ins Getümmel stürzen könnt, wenn es euch hier zu ruhig werden sollte. Aufgrund seiner Lage bietet Esporles die perfekte Basis für Ausflüge in die verschiedenen Orte der Tramuntana. So ist man in 20 Minuten in Valldemossa, 30 Minuten braucht man nach Soller und Deia.
Ein Highlight ist das kulinarische Festival im Oktober, das sich Fira dolça nennt. Gefeiert werden die besten Backwaren der Insel und natürlich kommen Schleckermäuler hier nicht zu kurz.
Was gibt es in Esporles und Umgebung zu sehen?
Zu empfehlen ist ein Besuch der großen Pfarrkirche Sant Pere im Herzen des Bergdorfes.
Und wer hätte gedacht, dass man von hier aus nur etwa zwei Stunden bis nach „Rio de Janeiro“ braucht? So nennen jedenfalls die Bewohner die weithin über den Ort sichtbare weiße Christusstatue Sagrada Corazón de Jesús in der Nähe der Einsiedelei Maristella, von der aus man einen tollen Meerblick hat und einem Esporles zu Füßen liegt!
Das Museu La Granja d’Esporles ist für alle interessant, die mehr über die Geschichte Mallorcas erfahren wollen. Das Museum für Tradition und Inselgeschichte ist in einem Gutshof aus dem 17. Jahrhundert untergebracht und liefert spannende Einblicke in das Leben der Mallorquiner, bevor der Tourismus auf den Balearen Einzug gehalten hat.
Die vorherigen Seiten sind ja sehr gut bebildert und beschrieben aber mich würden ganz speziell Antik- und Trödelmärkte, wie der sonntags in Consell, iteressieren. Gibt es da noch Anregungen ihrerseits?
MfG, Claus Kubny