Mallorca ist nach wie vor eines der gefragtesten Reiseziele in Europa. Das belegt eine neue Auswertung des Nationalen Statistikinstitutes INE. Demnach wurde im August auf den Balearen die höchste Bettenauslastung aller autonomen Regionen in Spanien verzeichnet. Diese lag bei irren 90 Prozent!
Durch die erhöhte Nachfrage stiegen nicht nur die Übernachtungspreise auf im Schnitt 132 Euro die Nacht. Der Boom spülte auch jede Menge Geld ins Regierungssäcklein.
Über 87 Millionen Euro wurden im noch laufenden Jahr 2018 über die Touristensteuer eingenommen, mit der wichtige Umweltprojekte finanziert werden. Die „ecotasa“ wurde mit dem Jahreswechsel verdoppelt, was dem Urlauberstrom allerdings keinen Abbruch tat.
Wenn es nach der Meinung vieler Einheimischer geht, dann ist das total schade, denn der Tourismus scheint ihnen langsam aber sicher über den Kopf zu wachsen.
Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes „Gadeso“ sprachen sich ganze 60 Prozent aller befragten Bewohner Mallorcas für eine touristische Obergrenze aus. Also dass nur noch eine bestimmte Anzahl Urlauber auf die Insel gelassen wird bzw. die Bettenanzahl in entsprechendem Maße reduziert wird. Es liegt ja bereits ein Plan in der Schublade, bis zu 30 Prozent weniger Betten auf den Markt zu bringen.
Dies würde immerhin zu einer kleinen Entlastung des völlig überlaufenen Eilandes im Mittelmeer führen. Dem drohenden Kollaps wird mancherorts ja bereits mit Maßnahmen wie der Sperrung des Cap Formentors für private PKW entgegengewirkt.
Obendrein ergab die Befragung, dass 75 Prozent der Mallorquiner schon mal das Gefühl einer Überfüllung hatten. Zu viele Menschen auf zu wenig Raum – das kann auf Dauer nicht gutgehen.
Die Malloquiner haben völlig recht,das Maas ist voll !
Die Spanische Regierung muss eingreifen !
Hallo Peter,
ganz unsere Meinung. Es hätte schon viel früher eingegriffen werden müssen, aber besser spät als nie.