Nächstes Jahr wird es voraussichtlich deutlich ruhiger zugehen auf der Gebirgsstraße zum Leuchtturm von Cap de Formentor. 2019 sollen die Sperrungen nämlich massiv ausgeweitet werden!
Die Behörden hatten für Juli und August der zu Ende gehenden Sommersaison 2018 durchgesetzt, dass private PKW nur noch eingeschränkt Zufahrt erhalten sollten. Der Plan wurde auch in die Tat umgesetzt, sodass zu Stoßzeiten lediglich Shuttlebusse ab Port de Pollenca auf der Halbinsel Formentor verkehren durften.
Offenbar war das Projekt so erfolgreich, dass im kommenden Jahr noch umfangreicher gesperrt werden wird.
War neulich noch noch von maximal acht Wochen die Rede, heißt es nun, dass die Sperren ganze sieben Monate andauern sollen. Und zwar von Anfang April bis Ende Oktober, wie das ‚Inselradio‘ erfuhr.
Dann ist die Strecke bis zum Faro zwischen 9.00 Uhr und 20:00 Uhr täglich nur für die Shuttlebusse freigegeben. Das bedeutet pro Tag ein um zwei Stunden längeres Fahrverbot als es noch dieses Jahr der Fall war.
Eine Ausnahmeregelung soll es für den Abschnitt zwischen Port de Pollenca und der Playa Formentor geben. Hier beginnen die Sperren erst im Juni. Bis in den Oktober hinein ist der private Autoverkehr von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr eingeschränkt.
Für Umweltschützer ist das eine fantastische Nachricht, viele Urlauber hingegen werden sicherlich weniger glücklich über diese drastische Änderung sein. Cap de Formentor mit seinem bekannten Aussichtspunkt Mirador d’es Colomer ist immer noch eines der beliebtesten Ausflugsziele der Mallorca-Reisenden.
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