Mallorca und die Balearen werden nun auch in den Wintermonaten immer attraktiver für Urlauber. Das zeigt eine neue Erhebung der Tourismus-Agenturen Frontur sowie Egatur, die das spanische Statistikinstitut INE veröffentlicht hat.
Demnach waren im Januar 2019 genau 141.922 Touristen auf Mallorca sowie den Nachbarinseln Menorca, Ibiza und Formentera unterwegs. Das entspricht einem Anstieg um sage und schreibe 18,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Den Löwenanteil machten die Deutschen aus – 48,9 Prozent der Urlauber kamen aus Deutschland. Großbritannien (13,6 %) folgt mit einem gehörigen Abstand.
Insgesamt gaben die Sonnenhungrigen im Januar rund 135 Millionen auf den Balearen aus, was 953 Euro pro Kopf entsprach. Ein Anstieg um 19,6 Prozent.
Im Schnitt verbringen Mallorca-Urlauber 10,6 Tage auf der Insel, was spanienweit Spitze ist.
Starker Winter, mauer Sommer auf Mallorca?
Während der Winter immer stärker anzieht, könnte sich der Sommer mittelfristig zum Sorgenkind entwickeln. Mallorcas Hotelbetreiber verzeichnen nämlich einen Buchungsrückgang um 20 Prozent zum Vorjahr. Ende Januar wurde das im Rahmen der Tourismusmesse „Fitur“ in Madrid bekanntgegeben.
Weniger Briten, weniger Deutsche und weniger Skandinavier würden kommen.
Als Gründe werden unter anderem die Touristensteuer „ecotasa“, das Wiedererstarken anderer Urlaubsdestinationen oder auch der Brexit angeführt.
Da die Insel allerdings meist chronisch überfüllt ist, wird sich zumindest die Umwelt freuen…