Jetzt kommt es ganz dicke für den Megapark. Das Partymekka an der Playa de Palma muss zur Hälfte schließen. Grund für diesen drastischen Schritt sind Fehler der Vergangenheit…
Laut einer Bekanntmachung der Stadt Palma, gehen sehr bald in 50% des Megaparks die Lichter aus. Spätestens 48 Stunden nach der Bekanntgabe, was also am morgigen Donnerstag wäre.
Die zur Cursach-Gruppe gehörende Diskothek hatte vor etwa zehn Jahren den Betrieb der Disko und den der Bewirtung einfach zusammengelegt. Das war allerdings illegal, denn eigentlich werden dafür zwei getrennte Lizenzen benötigt.
Warum Palma den Megapark erst jetzt ins Visier nimmt, ist nicht bekannt. Fakt ist, dass illegale Anbauten in den nächsten zwei Monaten abgerissen werden müssen. Auch dürfen vorerst nur das Erdgeschoss und ein Keller geöffnet bleiben.
Für die Cafeteria „Don Quixote“, den kompletten Außenbereich und das erste Stockwerk gibt es nun bis zu einer möglichen Einigung kein grünes Licht mehr.
Damit passen nach Auskunft der Behörden dann „nur“ noch 2.528 von ehemals 5.000 bis 6.000 Feierwütigen in den Megapark. Finanziell gesehen ein Desaster für die Betreiber. Was das für Schlagersänger wie Jürgen Drews, Mickie Krause und Jens Büchner bedeutet, die regelmäßig dort auf der Bühne stehen, ist unklar.
Ein Sprecher konnte sich gegenüber der ‚Mallorca Zeitung‚ noch nicht zu dem Thema äußern, da bis Redaktionsschluss der Beschluss noch nicht eingegangen war. Allerdings ist das Ergebnis einer Umfrage der Zeitung recht eindeutig:
42% aller Teilnehmer würden den Megapark überhaupt nicht vermissen, sollte er irgendwann komplett schließen. 25% sind nicht begeistert von dem Partytempel, er hat sie allerdings auch nicht gestört. 33% würden ihn „vermissen“.
Kulturell gesehen wäre der Verlust sicherlich zu verschmerzen, gilt die Playa de Palma mit den vielen Sauftouristen doch als einer der größten Schandflecken auf Mallorca.