Wer Ostern auf Mallorca verbringen möchte, muss auf ein Ausflugsziel in der Hauptstadt Palma verzichten: Die Marivent-Gärten. Diese werden für zwei Wochen geschlossen, da die spanische Königsfamilie – König Felipe VI. und Köngin Letizia mit ihren beiden Töchtern Leonor und Sofia – Ostern in ihrer Sommerresidenz auf der Insel verbringen wird.
Ab dem 21. März sind die Marivent-Gärten für Besucher wieder geschlossen und erst am 4. April werden sie ihre Tore wieder öffnen. Die Königsfamilie hat eben Vorrang.
In den rund 10 Monaten, die die Gärten nun schon für die Besucher geöffnet sind, wurden 73.000 Gäste gezählt. Obwohl das Areal nicht sonderlich groß ist, lohnt sich ein Abstecher, wenn man in der Nähe ist. Die Grünflächen sind liebevoll angelegt und fast könnte man vergessen, dass hinter den Mauern eine Großstadt liegt.
Erst seit Mai 2017 ist ein Teil der Anlage für Besucher geöffnet. Lange Zeit wurde darum gestritten, wer denn nun die Gärten betreten darf. Erbaut wurden sie vom griechischen Ingenieur und Künstler Juan de Saridaki, dessen Witwe das Anwesen nach seinem Tod 1963 der Regionalverwaltung übergab. An die Auflage, daraus ein öffentlich zugängliches Museum zu errichten, hielt man sich jedoch nicht. Stattdessen übergab man dem damaligen Kronprinzenpaar von Spanien, Juan Carlos und Sofía, das Anwesen, das sie fortan für ihre Sommerurlaube nutzten.
Seit der Öffnung im letzten Jahr sind die Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich, jedoch werden sie geschlossen, wenn sich Mitglieder der Königsfamilie auf dem Anwesen befinden.