Die neusten Zahlen aus dem Tierheim Son Reus geben Hoffnung, dass bald keine Hunde mehr zwangsweise eingeschläfert werden, obwohl sie kerngesund sind. Wie der Direktor des Tierheims Pedro Morell laut ,Inselradio‘ erklärte, wurde in diesem Jahr erst ein gesunder Hund eingeschläfert. Das ist zwar noch immer ein Hund zu viel, doch im Gegensatz zu den Vorjahren eine enorme Verbesserung.
Waren es im letzten Jahr neun Hunde, die getötet wurden, mussten vor fünf Jahren noch 130 Hunde sterben, weil für sie in der vorgegebenen Zeit keine neuen Besitzer oder Notunterkünfte gefunden werden konnten.
Laut Morell ist diese Zahl so drastisch gesunken, weil immer weniger Tiere ausgesetzt werden. Außerdem werden immer mehr Hunde mit einem ID-Chip ausgestattet, was eine schnelle Zuordnung zum Besitzer ermöglicht.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Adoptionen von Tieren im ersten Halbjahr 2018 um acht Prozent gestiegen, was sich positiv auf den Rückgang der Zahlen auswirkte.
Auch die vielen freiwilligen Helfer, die ihre Zeit für die Tiere Mallorcas opfern, sollten erwähnt werden. Mit eigenen Mitteln und der Hilfe von Spenden setzen sie Himmel und Hölle in Bewegung, um so vielen Vierbeinern wie möglich zu helfen und sie in ein neues Zuhause zu vermitteln.