Es sind Szenen, für die man sich als Deutscher für seine Landsleute schämen muss. An der Playa de Palma, dem touristischen Herzstück Mallorcas, treiben sich Nacht für Nacht betrunkene Sauftouristen herum und sorgen für Ärger. Da wird gegrölt, da wird gepöbelt, da wird sich geprügelt und natürlich auch jede Menge Müll hinterlassen. Palmas neuer Bürgermeister Antoni Noguera würde dem Treiben lieber heute als morgen ein Ende bereiten. Im Interview mit der ‚Bild‘-Zeitung machte er jetzt klar, wohin die Reise gehen soll. Kurz gefasst: Alles deutet auf einen radikalen Schnitt auf der Partymeile hin.
„Die meisten Deutschen sind anständig“
In einem Interview bezeichnete Noguera deutsche Touris, die nur herkommen, um sich zu betrinken, als „Abschaum“. Zwar steht er zu seiner Aussage, allerdings ist es ihm wichtig, nicht alle Deutschen über einen Kamm zu scheren. Die meisten von ihnen seien „anständig, zivilisiert und freundlich“.
Besonders in den Sommermonaten würden täglich gut 100.000 Menschen zusätzlich durch die Stadt walzen. Die Folge ist, dass die Straßen der Mittelmeer-Metropole verstopft sind und Einheimische verdrängt werden, die sich die immer weiter steigenden Mieten nicht mehr leisten können. Urlaubs-Apartments sind schuld an der Misere, aber für die Vermieter eine lukrative Einnahmequelle.
Die Schmerzgrenze in Palma de Mallorca ist erreicht
Das Limit sei erreicht, so Noguera. Die Art von Tourismus, „die auf übermäßigem Alkoholkonsum basiert“ und von der die Insel jahrzehntelang gut lebte, ist nicht mehr gewünscht. 300 Meter Strandabschnitt mit Discos wie dem Megapark, Bordellen und Kneipen passen nicht mehr ins Konzept der Stadtplaner, die gesittetere Urlauber anziehen möchten. Dementsprechend muss ein Umdenken bei den Hoteliers und Wirten einsetzen. Doch das geschieht nur mit Druck von ganz oben. So sollen bereits in der nächsten Saison „restriktivere Vorgaben“ in Kraft treten, um den Sauftourismus zu „isolieren“ und letzendlich ganz zu verbannen.
Als problematisch sieht Bürgermeister Noguera zu Recht, dass sich Leute schon auf dem Weg nach Mallorca im Ferienflieger die Kante geben. Deshalb schlägt er ein absolutes Alkoholverbot auf Mallorca-Flügen vor.
Paseo Maritimo soll umgestaltet werden
Zu guter Letzt legte Antoni Noguera im ‚Bild‘-Interview die Pläne zum Umbau den Paseo Maritimo offen. Die breitspurige, heillos überfüllte Prachtstraße am Hafen, auf der sich unter anderem auch das Inselradio befindet. Aus der sechsspurigen Straße soll teilweise ein Boulevard zum Flanieren werden. Der Plan: Weniger Krach, weniger Abgase, ein schöneres Gesamtbild und der Schutz der Umwelt.
Wir drücken die Daumen, dass alle geplanten Vorhaben auch umgesetzt werden. In der Politik wird bekanntlich viel geredet, aber nur wenig gehalten. Auf dem Papier klingt das alles schon sehr gut!
Man sollte eine „Naturdoku“ machen in der man über diesen Abschaum berichtet als wären es Schimpansen in einer Naturdoku.
Und dabei sollte man niemand verfremden.
Ab damit auf YouTube, und eine extra Webseite, und Ich würde evtl. mal Werbung dafür auf ein öffentliches Gebäude projizieren.
Einen kurzen „Trailer“ in Hochkontrastversion mit Untertiteln, den kann man evtl. auch auf dem Kölner Dom erkennen. Passend wäre natürlich auch auf dem Hohenzollernring. Eine Proletenstraße (Doll-House und Co.).
Es muss Anfeindungen geben, Morddrohungen, dann würde Ich mich bestätigt fühlen.
Außerdem müsste man einen Onlinepranger einrichten, wo man Fotos und Videos hochlädt, und wenn bekannt Name und Wohnort etc. dazu.
So dass auch Deutsche Personaler dort suchen können bevor sie jemand einstellen.