Mit atemberaubend, grandios, spektakulär, unvergesslich, großartig, wundervoll, überwältigend, traumhaft, fulminant, unbeschreiblich oder auch einzigartig kann man auf Mallorca vieles beschreiben, besonders aber die Aussichtspunkte der Insel.
Egal ob es Ausblicke auf das Meer, die Berge, die bizarren Steilküsten, die typischen Kiefernwälder oder die kleinen Küstenorte sind, Mallorca kann alles bieten. Mirador bedeutet in der spanischen Sprache Aussichtspunkt und derer gibt hier sehr viele. Unsere Top 10 wollen wir im Folgenden vorstellen.
Mirador es Colomer
Einer der bekanntesten und auch meistbesuchten Aussichtspunkte Mallorcas ist der Mirador es Colomer. Höhenangst sollte man hier aber nicht haben. Die Steilklippen fallen geradezu senkrecht 300 m tief ins Meer.
Talaia d´Albercutx
Direkt vom Mirador es Colmer führt eine enge, sehr kurvenreiche Straße hinauf zum Talaia d´Albercutx. Hier hat man einen 360 Grad Blick und die Halbinsel Formentor liegt einem praktisch zu Füßen. Wer es sportlich mag, kann auch den alten Wehrturm besteigen. An diesem Ort kann man sowohl spektakuläre Sonnenaufgänge wie auch Sonnenuntergänge beobachten.
Far de Formentor
Am nördlichsten Zipfel der Insel hat man am Leuchtturm vom Cap Formentor bei gutem Wetter einen Weitblick bis zur Nachbarinsel Menorca. So schön wie dieses Fleckchen auch ist, so viele Touristen drängen besonders in den Sommermonaten tagsüber hierher.
Wir haben uns dort letztes Jahr einen Sonnenaufgang angeschaut und ihr solltet das auch unbedingt mal machen. Um diese Zeit ist man dort oben (fast) alleine und abgesehen von einem verliebten Paar waren nur ein paar Katzen, Ziegen und Möwen unsere Nachbarn.
Unser Tipp: Eine Bootsfahrt von Port de Alcúdia zum Cap de Formentor* bietet atemberaubende Ausblicke. Und mit etwas Glück könnt ihr sogar Delfine in freier Wildbahn beobachten.
Santuari de Sant Salvador
Auf dem Klosterberg Puig de Sant Salvador kann man von verschiedenen Stellen seinen Blick auf fast ganz Mallorca schweifen lassen: die Serra de Tramuntana, die Ostküste bis Porto Cristo, der Norden und den Südosten, bei klarer Sicht sogar auf die Inselgruppe rund um Cabrera. Kaum woanders gibt es solch einen Fernblick über die ganze Insel.
Castell de Bellver
Über den Dächern Palmas thront weithin sichtbar das aus dem 14. Jahrhundert stammende Rundschloss. Auch hier ist der Name mal wieder Programm, man kann das Castell de Bellver mit Burg der schönen Aussicht übersetzen und die hat man von hier auf die gesamte Inselhauptstadt, das Umland, den Hafen und das weite Meer.
Talaia d’Alcudia
Auf dem höchsten Punkt der Halbinsel La Victoria im Norden Mallorcas, dem Talaia d’Alcudia, liegen einem sowohl die Bucht von Alcudia wie auch die Bucht von Pollenca zu Füßen. Die Wanderung hinauf zum Gipfel ist anstrengend, dafür wird man aber mit einem Panoramablick über Cap Formentor, Pollenca, Alcudia, Ca´n Picafort bis hin nach Betlem belohnt.
Wegen der ausgezeichneten Fernsicht wurde hier im Jahre 1567 ein Wachturm errichtet, von dem heute leider nur noch die Grundmauern zu sehen sind. Hier oben kann man sich nicht nur von den Anstrengungen des Aufstieges erholen, sondern auch mal die Seele baumeln lassen.
Son Marroig
Der weiße Marmor-Pavillion im Garten des Herrenhauses Son Marroig ziert unzählige Ansichtskarten und ist wohl in jedem Reiseführer abgebildet. Wer möchte hier nicht auch gern Hausherr sein? Man blickt auf die hohen, ins Meer abfallende Berge, das in verschiedenen Blautönen schimmernde Meer, bis hinunter zum bekannten Lochfelsen Sa Foradada.
Puig de Maria
Von dem 330 m hohen Hausberg von Pollenca reicht der Blick über das Bergmassiv der Serra de Tramuntana, dem Castell del Rei, das Vall de Bóquer, die Halbinsel Formentor, die Bucht von Pollenca, die Halbinsel La Victoria, die Bucht von Alcudia bis hin zum Cap Farrutx. Klein wie auf einer Eisenbahnplatte scheinen die Häuser und Straßen Pollencas zu sein, dennoch sind die Kirche oder auch der Kalvarienberg, das Wahrzeichen des Städtchens, deutlich zu sehen.
Mirador Ricardo Roca
Von Andratx kommend, kurz vor dem Dörfchen Estellencs, befindet sich dieser Aussichtsbalkon an der Westküste Mallorcas in einer Höhe von etwa 400 m. Besonders an heißen Tagen möchte man hier in das azurblaue, glasklare Wasser bis zum Meeresboden eintauchen. Das neben dem Mirador gelegene Restaurant Es Grau verfügt über eine schöne Terrasse, hier kann man die traumhafte Landschaft und ein gutes Essen genießen.
Mirador de Ses Animes (auch Mirador Torre del Verger)
Der Mirador de Ses Animes (Der Turm der Seelen) ist einer der vielen Wehrtürme, die an der Westküste errichtet wurden, um durch Rauch- und Feuerzeichen schnell vor feindlichen Angreifern zu warnen. Der Turm ist gut erhalten. Über eine Leiter im Inneren kann man auf die kleine Plattform gelangen. Man blickt auf die für Banyalbufar so typischen Terrassen, auf denen noch heute Wein angebaut wird, und über die zerklüftete Steilküste.
Wo genau welcher der Aussichtspunkte zu finden ist, könnt ihr auf der Karte sehen. Weitere Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten auf Mallorca könnt ihr euch bei unserem Partner GetYourGuide* anschauen.
Welcher der Aussichtspunkte gefällt euch am besten? Haben wir vielleicht einen besonders schönen vergessen? Verratet es uns in den Kommentaren.
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Unser Lieblings-Ausssichtspunkt auf der Inselist der Puig d’Santa Magdalena bei Inca. Bei klarer Sicht sieht man fast die ganze Insel.Vom Tramuntana Gbirge im Westen bis zum San Salvadoran der Ostküste, von der Bucht von Alcudia bis nach Palma – einfach traumhaft.
Danke für den Tipp! Unsere Liste ist natürlich bei Weitem nicht vollständig. Mallorca hat so viele schöne Aussichtspunkte zu bieten. 🙂