Friedhöfe auf Mallorca – vielleicht ein etwas ausgefallenerer Ausflugstipp – aber auf jeden Fall empfehlenswert. Wer also bei einer Tour über die Insel auf den Wegweiser „Cementiris“ trifft, sollte sich einmal die Zeit nehmen, über einen Friedhof zu spazieren, auf der Insel sind übrigens über 50 zu finden.
Besonders gefallen mir die Friedhöfe in Deia und Alaro. Die Gräber sind hier mit dicken Steinplatten abgedeckt oder in breite Steinwände eingelassen. Dies ist dem feucht-warmen Klima in dieser Region geschuldet. Name, Geburts- und Sterbedatum und meist auch ein Foto des Verstorbenen ist auf dem Grab zu finden. Auch wenn man die verstorbene Person nicht persönlich kannte, es berührt einen.
Auf dem größten Friedhof der Insel, dem Zentralfriedhof in Palma de Mallorca, kann man auch an geführten Touren teilnehmen.
Natürlich besitzt auch Sóller einen eigenen Friedhof, vom Stadtzentrum aus sind es zu Fuß ca. 10 Minuten.
Für mich ist der Friedhof in Deia Numero uno. Auch die Bilder der Verstorbenen auf den Gräbern lassen einem schon mal über das Dasein nachdenken. Dazu ist der "Cementerio" klein, überschaubar und auch die Nebengebäude und Grundstücke sind wie verwunschen. Man sollte sich aber schon etwas Zeit für solche Begehungen nehmen 🙂