—* für fincahotels.com und Na Set Centes —
„Frisch gepresster Orangensaft für die Vitamine“, meinte Juan am ersten Morgen, als er uns in dem kleinen Raum seiner Finca das Frühstück servierte. Nur vier Tische haben hier Platz und mehr sind auch nicht nötig. Denn das 3 Sterne Fincahotel Na Set Centes bei Artà hat gerade einmal drei Doppelzimmer und eine Suite, in denen die Gäste nächtigen können.
Am Tag zuvor fuhren wir mit unserem Mietwagen die Schotterpiste entlang, die von der Ma-4042 abzweigt. Bereits nach wenigen Metern erreichten wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Begrüßt wurden wir sehr herzlich von Juan, der vom Motorengeräusch angelockt direkt nach draußen gehuscht kam.
Auf Deutsch hieß er uns willkommen und zeigte uns sogleich das Fincahotel, das bereits seit 1928 in Familienbesitz ist. Am Strahlen seiner Augen und der Art, wie er darüber erzählte, konnten wir sofort die Liebe spüren, die er für das mehr als 200 Jahre alte Bauernhaus im Nordosten der Insel empfindet.
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Untergebracht waren wir im Doppelzimmer in der ersten Etage mit eigener Terrasse, zu der eine Treppe hinaufführt. Diese ist größer als das Zimmer selbst und bietet einen wunderschönen Blick auf die Umgebung in Richtung Meer. Wenn ihr früh genug aufsteht (die Zeiten findet ihr hier), könnt ihr von hier oben aus den schönsten Sonnenaufgang bewundern.
Das im mallorquinischen Stil eingerichtete Zimmer bietet eine Wohlfühlatmosphäre, die man in vielen Hotels der Insel vermisst. Wir hatten das Gefühl, wirklich auf der Insel angekommen zu sein und nicht in einem x-beliebigen Hotel, das bei geschlossenen Vorhängen auch an jedem anderen Ort der Welt zu finden sein könnte.
Ein weiteres Highlight ist das deckenhohe Fenster, das gegenüber der Tür liegt. Öffnet man die Holzläden und die schweren Gardinen, wird der Blick auf das nur einen Steinwurf entfernte Artá sowie die Almudaina d’Artà, die berühmte Felsenburg des Ortes, freigegeben.
Ausgestattet mit Kühlschrank, Fernseher (deutsche Sender sind vorhanden), Safe und Klimaanlage bietet das Zimmer alles, was man im Urlaub braucht. Ein großer Pluspunkt war für uns auch der Wasserkocher, der es uns ermöglichte, jeden Morgen und Abend einen Tee zu kochen. Im Februar ist es auf Mallorca eben doch ziemlich kalt und so ein heißes Getränk tut wahre Wunder, wenn die wärmenden Sonnenstrahlen gerade nicht zur Verfügung stehen.
Während Martin und ich uns für das Doppelzimmer in der oberen Etage entschieden haben, suchten sich Simone und Peter die Suite aus, zu der ein steinerner Weg führt. In der ersten Etage angekommen steht man direkt im großen Wohnzimmer, das viel Platz für gemütliche Winterabende bietet.
Seid ihr jedoch im Sommer hier, werdet ihr die lauen Abende sicherlich viel lieber auf dem Balkon verbringen wollen, der beinahe einen 360-Grad-Rundumblick auf die Umgebung bietet. Ausgestattet mit Tisch, Stühlen, Sonnenliegen- und Schirm, sind hier herrliche Stunden bei mildem Mallorca-Wetter garantiert.
Dank der ländlichen Lage des Finca Hotels Na Set Centes waren die Nächte sehr ruhig. Die einzigen Geräusche kamen von der Natur und machten uns klar, wie abgeschieden und idyllisch das Fincahotel liegt.
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Wenn es am nächsten Morgen Zeit für das Essen ist, solltet ihr unbedingt Hunger mitbringen. Denn so ein tolles Frühstück werdet ihr nur selten bekommen! Nicht nur deswegen saßen wir viel länger im Speisesaal, als wir eigentlich wollten. Offiziell wird das Frühstück von 9:00 bis 10:00 Uhr serviert. Aber Juan und Berta tischten uns eine Leckerei nach der anderen auf, sodass wir gar nicht mehr an die ganzen Pläne dachten, die wir uns für unseren Urlaub gemacht hatten.
Aufgetischt wurden vor allem „pa amb oli“ (belegte Brote nach mallorquinischer Art) – zur Auswahl standen Beläge mit Schicken, Käse und Ei. Dass Martin und ich weder Fleisch nach Käse essen, ließen wir Juan bereits im Vorfeld wissen. Schließlich wussten wir, dass er und seine Frau das Frühstück liebevoll für uns zubereiten würden und die Hälfte liegenlassen wollten wir unter keinen Umständen.
Überrascht wurden wir zwei am ersten Morgen mit einer wirklich leckeren Variante von „pa amb oli“. Belegt war das für Mallorca typische Brot mit Zwiebeln, Tomaten, gebratener Zucchini und sauren Gurken. Diese so leckere Kombination ließ uns keine andere Wahl, als um einen Nachschlag zu bitten.
Außerdem gab es noch Croissants, Ensaimadas, Joghurt, Baguette und Marmelade. Auch Wasser und Orangensaft standen in Karaffen bereit. Zusätzlich wurden uns noch mallorquinische Tomaten und Orangen aus dem eigenen Garten serviert. Und natürlich durfte ein frisch gepresster Orangensaft mit Orangen aus dem eigenen Garten für einen gelungenen Start in den neuen Tag nicht fehlen.
Wenn Juan und Berta nicht gerade in der Küche beschäftigt waren, gesellten sie sich zu uns und den anderen Gästen und sprachen liebevoll über ihr kleines Reich und die Insel. Natürlich kennen die beiden die Gegend rund um Artà sehr gut, sodass sie jede Menge Tipps für Ausflüge und Restaurants in petto haben.
In den wärmeren Sommermonaten kommt der Großteil des Gemüses aus dem hauseigenen Garten, wie uns stolz erzählt wurde. Zucchini, Aubergine, Zwiebel, Tomate – all das bauen die beiden an. Was sie selbst und ihre Fincagäste nicht verwenden, steht zum Verkauf bereit.
Neben Frühstück wird im Fincahotel zweimal die Woche auch Abendessen mit Zutaten aus dem eigenen Garten angeboten. Am Mittwoch gibt es ein typisch spanisches Menü mit Kartoffeltortilla, Auberginen mit Schweinefilet nach Familienrezept und als Nachspeise Crema Catalana.
Am Freitag wird man nicht nur bekocht, man darf sogar selbst in der Küche stehen und lernen, wie eine traditionelle spanische Paella zubereitet wird. Da wir leider nur zwei Nächte in Na Set Centes verbrachten, konnten wir nicht in diesen Genuss kommen. Doch wer bereits einfache Brote so lecker anrichtet, muss in der Küche ein wahrer Profi sein. Merkt euch also einen – oder besser gleiche beide – Abende vor, wenn ihr hier Urlaub macht.
Da wir, wie bereits erwähnt, im Februar zu Besuch waren, konnten wir den von Zitronenbäumen, Palmen und Bougainvillea umgebenen Pool nicht testen – er war uns schlicht und einfach zu kalt.
Stattdessen tankten wir lieber ein bisschen Sonne und machten es uns auf den Liegen und Stühlen gemütlich. In der Hauptsaison könnten wir hier wirklich den ganzen Tag verbringen, ein Buch lesen und den Geräuschen der Natur lauschen. Ganz weit weg vom Massentourismus auf Mallorca!
Wenn ihr so einen erholsamen Tag am Pool plant, könnt ihr euch übrigens im Vorfeld ein Mittagessen bei Berta und Juan bestellen. Verhungern muss also niemand!
Was uns sehr gefallen hat ist die Tatsache, dass Handtücher tatsächlich nur auf Wunsch gewechselt werden. Schon viel zu oft haben wir es in Hotels erlebt, dass Handtücher jeden Tag gewechselt wurden, obwohl wir sie ordentlich am Haken platziert hatten. Und auch das Stück Seife zum Händewaschen ist schon viele Male verschwunden, obwohl sie noch locker einige Tage gereicht hätte.
Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, kann man mit einem solchen Verhalten der Umwelt Mallorcas helfen, die in den vergangenen Jahrzehnten schon genug leiden musste.
Sehenswürdigkeiten im Osten Mallorcas
Wenn es nicht euer erster Urlaub der Insel ist, empfehlen wir euch bei einem Besuch von Na Set Centes vor allem die Umgebung, also den Osten der Insel zu erkunden. Mit dem Auto nur wenige Minuten entfernt liegt der Ort Artà. Am Dienstag (auch im Winter) könnt ihr entspannt über den Wochenmarkt schlendern und bei einem der vielen Händler eine Köstlichkeit zu Essen kaufen. Im Sommer ist hier eine Menge los und das Angebot an Lebensmitteln, Kleidung, Accessoires, Dekoration und Schmuck ist einfach riesig.
Sehenswürdigkeiten wie die Iglesia Nova in Son Servera, die Tropfsteinhöhlen von Artà, das Talaiotische Dorf von Ses Païsses und das Castell de Capdepera sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Baden ist ebenfalls kein Problem, denn die Strände von Cala Millor, Cala Ratjada und Canyamel sind nicht weit entfernt. Auch Traumstrände wie die Cala Mesquida und Cala Torta könnt ihr mit dem Auto in wenigen Minuten erreichen.
Und während ich beim Schreiben dieses Beitrages mit Freude an die Zeit im Fincahotel zurückdenke, beiße ich genüsslich in mein mit Feigenmarmelade bestrichenes Brötchen. Diese hausgemachte Köstlichkeit gab es als Geschenk zum Abschied, bevor wir in den Wagen stiegen und von unseren Gastgebern winkend in unsere weiteren Tage auf Mallorca entlassen wurden.
Mehr Informationen zum Fincahotel Na Set Centes findet ihr bei fincahotels.com
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Wir bedanken uns bei fincahotels und Na Set Centes für diese Pressereise. Die Meinung in diesem Beitrag ist unsere eigene und es gab dafür keine Vorgabe oder eine Pflicht, diesen zu veröffentlichen.
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