Wir lieben Mallorca und haben in den letzten 20 Jahren schon sehr viele traumhaft schöne Orte auf der Insel entdeckt. Diese möchten wir euch nicht vorenthalten.
Egal ob für euch die erste Reise nach Mallorca ansteht oder ihr einfach nur ein paar neue Reiseziele entdecken wollt – dieser Beitrag soll euch bei der Urlaubsplanung helfen.
Die folgenden 15 Sehenswürdigkeiten sollten unserer Meinung nach bei keinem Mallorca-Urlaub fehlen, ganz gleich ob Pauschalreise oder Individualreise.
Die meisten von ihnen sind mit dem Bus zu erreichen, doch natürlich ist es mit dem Auto viel komfortabler. Am besten kümmert ihr euch bereits vor eurer Abreise um einen passenden Mietwagen, den ihr direkt am Flughafen Palma abholen könnt.
Diese 15 Orte auf Mallorca darfst du nicht verpassen:
- Kathedrale La Seu in Palma
- Der Leuchtturm Cap de Formentor
- Stauseen Gorg Blau und Cúber
- Leuchtturm von Port de Soller
- Der Hafen von Cala Figuera
- Puig des Telégrafo bei Cala Ratjada
- Son Marroig mit Blick auf Sa Foradada
- Sa Calobra und Torrent de Pareis
- Friedhof Deià
- Pollença mit seiner berühmten Treppe
- Iglesia Nova in Son Servera
- Die verschiedenen Tropfsteinhöhlen der Insel
- Mirador Penya del Migdia auf der Halbinsel La Victoria
- Parc natural de s’Albufera de Mallorca bei Alcudia
- Talaia de Alcudia
Kathedrale La Seu in Palma
Die Kathedrale La Seu in Palma kennt wohl jeder. Seit Hunderten von Jahren steht sie nun schon im Hafen der Inselhauptstadt und empfängt die neuen Gäste. Für viele Besucher war und ist sie das erste Bauwerk der Insel, das sie zu sehen bekommen. Kein Wunder, dass die Kathedrale der Heiligen Maria zum Wahrzeichen der Insel wurde.
Von außen wie von innen ein beliebtes Fotomotiv, ist sie für viele Touristen ein absolutes Highlight beim Palma Sightseeing. Seit 2016 ist es möglich, der Kirche aufs Dach zu steigen und sich das Bauwerk aus einer völlig neuen Perspektive anzuschauen.
12,00€ kostet der Besuch, der nur im Rahmen einer Führung möglich ist. Diese dauert ungefähr eine Stunde und wird zwischen April und Oktober angeboten. Mehrmals täglich ist der Aufstieg möglich, für den ihr euch im Vorfeld online registrieren müsst.
Der Leuchtturm Cap de Formentor
Wer schon einmal am Leuchtturm Cap de Formentor war, weiß, warum die Insulaner die Halbinsel als den Treffpunkt der Winde bezeichnen. Der nördlichste Punkt Mallorcas ist nicht nur verdammt windig, sondern auch ein beliebtes Ziel für Touristen. Doch er dient nicht nur als Fotomotiv, sondern zählt auch zu den 15 aktiven Leuchttürmen der Insel, die den Booten und Schiffen auf dem Meer noch immer den Weg weisen.
Da es in den letzten Jahren immer wieder Probleme aufgrund der vielen Busse und Mietwagen gab, entschied sich die Regierung zu drastischen Schritten. In den Sommermonaten ist die Zufahrt zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr gesperrt. Wenn ihr nicht mit einem der Shuttlebusse fahren wollt, müsst ihr also sehr früh aufstehen oder später mit dem Mietwagen hindüsen. Oder ihr seid umweltbewusst unterwegs und macht euch mit dem Fahrrad auf den Weg.
Was wir euch empfehlen können, ist der Sonnenaufgang hier oben. Als wir dort einmal in den neuen Tag starteten, waren wir fast alleine da. Lediglich ein Pärchen, das in seinem Camper unterwegs war, war so früh am Morgen dort.
Umgeben von Ziegen und Katzen warteten wir darauf, dass sich die Sonne langsam hinter dem Meer hervor schiebt und an den Himmel klettert. Ein wirklich tolles Erlebnis, das ihr nicht verpassen dürft!
Leuchtturm von Port de Soller
Gleich zwei Leuchttürme hat der gut besuchte Hafenort Port de Sóller, der in der Serra de Tramunta liegt. Unser Favorit ist der Far del Cap Gros, der auf der linken Seite der Bucht steht. Dieser ist schon mehr als 100 Jahre alt und besonders am Abend ein beliebtes Ziel.
Gleich daneben findet ihr einen Parkplatz, auf dem wir bisher noch nie Probleme hatten, unseren Wagen abzustellen. Von dort aus gelangt ihr in wenigen Minuten zum Refugi De Muleta. Die Herberge bietet Tische und Stühle, an denen ihr es euch gemütlich machen und auf den Sonnenuntergang warten könnt. Der ist dort oben wunderschön und ihr könnt beobachten, wie die Sonne im Meer versinkt.
Wenn ihr nicht so spät unterwegs sein wollt, könnt ihr natürlich auch tagsüber den Blick genießen. Von der Straße aus habt ihr einen tollen Blick auf Port de Sóller. Leider kommt ihr nur mit einem Mietwagen hier hoch, da kein Bus fährt. Solltet ihr jedoch die Energie dazu haben, könnt ihr auch mit dem Rad zum Leuchtturm fahren oder laufen, wir haben das bisher jedoch noch nicht gemacht.
Der Hafen von Cala Figuera
An der Südostküste gelegen, findet ihr in Cala Figuera einen der Orte, die vom Massentourismus bisher verschont blieben. Nur ein paar Hotels und Restaurants, die größtenteils lediglich im Sommer geöffnet haben, haben sich dem Tourismus verschrieben.
Der kleine Ort mit seinen pittoresken, direkt am Wasser gelegenen Häusern lässt das Herz eines jeden Fotografen höherschlagen.
Im Hafen liegen kleine, weiße Boote vor Anker und die Katzen des Ortes warten darauf, dass die Fischer mit ihrem Fang von einem langen Tag auf dem Meer zurückkommen. In einer Halle direkt am Hafen versammeln sich Käufer und Verkäufer und handeln die Preise von Fischen, Krebsen und anderen Meerestieren aus.
Puig des Telégrafo bei Cala Ratjada
Wir waren jetzt schon mehr als 20 Mal auf der Insel, doch noch immer gibt es jeden Urlaub neue Orte, die wir zum ersten Mal für uns entdecken.
Einer davon ist der Talaia de Son Jaumell, der auf dem Puig des Telégrafo, einem Berg bei Cala Ratjada, steht. Von dort oben aus habt ihr einen wunderbaren Blick auf den beliebten Touristenort und könnt bis zum Castell de Capdepera schauen.
Stauseen Gorg Blau und Cúber
Mit dem Gorg Blau und Cúber hat Mallorca gleich zwei Stauseen, die die Bevölkerung mit Trinkwasser versorgen. Entstanden sind sie Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre und mit ihrem gemeinsamen Fassungsvermögen von 12 Millionen m³ versorgen sie vor allem den Gemeindebezirk von Palma.
Besonders der Cúber eignet sich perfekt für eine Wanderung, da man ihn ganz leicht umqueren kann. Einen kleinen Parkplatz findet ihr an der C-710 (Kilometer 34). Der Weg ist ungefähr 4 Kilometer lang und ihr bekommt eine ganz andere Seite von Mallorca zu sehen.
Außerdem habt ihr eine gute Sicht auf den Puig Major, der mit 1445 Metern der höchste Berg der Serra de Tramuntana und damit auch der ganzen Insel ist.
Son Marroig mit Blick auf Sa Foradada
Das Herrenhaus Son Marroig habt ihr vielleicht noch nicht gesehen, aber ein Teil des Anwesens sicherlich. Denn der berühmte weiße Pavillon, der gerne auf Postkarten gedruckt wird, gehört zum ehemaligen Anwesen des Erzherzogs Ludwig Salvator, der den Landsitz Ende des 18. Jahrhunderts erworben hat.
Im Herrenhaus bekommt ihr eine Idee davon, wie man früher auf Mallorca lebte, wenn genug Geld vorhanden war.
Außen habt ihr einen tollen Blick auf den Lochfelsen Sa Foradada, zu dem ihr auch wandern könnt. Unten erwartet euch eine kleine Bucht, in der ihr euch nach einer anstrengenden Wanderung herrlich erfrischen könnt. Außerdem gibt es dort unten ein kleines Restaurant, das vor allem bei den Urlaubern beliebt ist, die die Bucht mit dem Boot ansteuern.
Sa Calobra und Torrent de Pareis
Wenn man im Torrent de Pareis in Sa Calobra steht, kann man schnell vergessen, dass man sich auf Mallorca befindet. Der Sturzbach, der nur nach starken Regenfällen Wasser führt, befindet sich in den Bergen der Serra de Tramuntana. Ihr seid von Felsen umgeben und habt das Gefühl, euch in einer anderen Welt zu befinden. Kein Wunder, dass der Ort schon einmal als Kulisse für einen Film mit Zyklopen diente.
Am besten ist es, wenn ihr gleich früh dort seid. Warum? Das Ziel ist bei so vielen Touristen beliebt, dass mehrmals täglich große Reisebusse ankommen und sie abliefern. Manche von ihnen kommen auch mit Ausflugsbooten, sodass es in dem Ort und auch am Kiesstrand sehr voll werden kann.
Friedhof Deià
Wir haben auf Mallorca tatsächlich schon einige Friedhöfe besucht, da diese so ganz anders sind als die, die wir hier in Deutschland haben.
Für uns einer der schönsten Friedhöfe ist der im Künstlerort Deià. Dieser ist zwar sehr klein und hat keine besonderen Gräber zu bieten, dafür aber eine wunderbare Aussicht. Von der rechten Seite aus habt ihr einen tollen Blick über den Ort und könnt sogar bis zum Meer schauen.
Pollença mit seiner berühmten Treppe
Mit 365 Treppenstufen ist der Weg rauf auf den Kalvarienberg von Pollença recht anstrengend, aber der Ausblick wird euch für die Strapazen entlohnen. Habt ihr die Treppe hinter euch gelassen und seid oben an der kleinen Kapelle, der Eglésia del Calvari, angekommen, habt ihr einen wunderbaren Blick auf den Ort.
Doch das ist noch nicht alles. Ein kleines Stück weiter – folgt einfach dem Weg auf der rechten Seite – erwartet euch eine Aussichtsplattform. Von der aus habt ihr einen weiten Blick auf die Umgebung und sogar das Meer.
Iglesia Nova in Son Servera
Für uns eine der beeindruckendsten Kirchen der Insel ist die Iglesia Nova, obwohl diese nie fertiggestellt wurde. Vor über 100 Jahren begann der Bau im Ort Son Servera, der aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nie beendet wurde. Als das Bauvorhaben in den 30er Jahren offiziell eingestellt wurde, standen ein Großteil der Außenmauern sowie Fenster und Rosetten bereits.
Obwohl sie kein Dach hat, ist sie besonders im Sommer eine beliebte Location für Veranstaltungen. Wer möchte, kann hier sogar heiraten und den Bund fürs Leben schließen.
Die verschiedenen Tropfsteinhöhlen der Insel
Gleich mehrere Tropfsteinhöhlen auf Mallorca geben einen Einblick in die Unterwelt der Insel. Welche ihr bei einem Urlaub besuchen wollt, bleibt alleine euch überlassen. In Porto Cristo findet ihr die Drachenhöhlen, in denen euch eine regelrechte Show geboten wird und ihr sogar eine Bootsfahrt über einen unterirdischen See unternehmen könnt.
Wenn so viel Kommerz nicht euer Fall ist, solltet ihr die Tropfsteinhöhlen von Artà oder die Coves de Campanet besuchen. Hier geht es noch ein wenig ruhiger zu, obwohl natürlich auch hier die großen Touristenbusse haltmachen.
Mirador Penya del Migdia auf der Halbinsel La Victoria
Vor ein paar Jahren haben wir den Fels Penya del Migdia für uns entdeckt. Eine Wanderung, die teilweise auch zur halben Klettertour wird, führt euch auf schmalen Pfaden in Richtung Mirador. Zu diesem gelangt ihr durch einen Felsdurchbruch, der nur etwas für Schwindelfreie ist.
Laut Wanderführer ist die Tour auch für Kinder geeignet, obwohl wir das nicht so sehen. Zieht bitte unbedingt festes Schuhwerk an und gebt gut auf euch Acht, wenn ihr euch für diese Tour entscheidet!
Belohnt werdet ihr am Ende mit einem traumhaften Blick auf die Halbinsel La Victòria.
Parc natural de s’Albufera de Mallorca bei Alcudia
Im Nordosten der Insel findet ihr zwischen Can Picafort und Port de Alcudia gelegen das Naturschutzgebiet Parc natural de s’Albufera de Mallorca. Dieses wurde 1988 unter Schutz gestellt und zeigt euch eine ganz andere Seite der Insel.
Das mehr als 1.600 Hektar große Gebiet gilt als Vogelschutzzone und bietet etwa 60 Vogelarten, darunter Stelzenläufer, Zwergtaucher, Stockente, Teichralle und Blesshuhn, ein Zuhause.
Unterschiedliche Routen zwischen 30 Minuten und 3 1/2 Stunden Länge führen euch durch das Naturschutzgebiet. Unterwegs kommt ihr an verschiedenen Beobachtungsständen vorbei, an denen ihr die Bewohner in Ruhe studieren könnt.
Talaia de Alcudia
Diese Aussicht müsst ihr einfach mal gesehen haben! Vom Talaia de Alcudia habt ihr einen wunderbaren Panoramablick auf die Buchten von Alcudia und Pollença und auf Formentor. Alcudia liegt euch zu Füßen und umrahmt vom Tramuntanagebirge könnt ihr auch Pollença erkennen.
Bei diesem tollen Blick auf die Umgebung ist es kein Wunder, dass hier früher einmal ein Wachturm stand, von dem aus die Bewohner vor Angreifern gewarnt worden sind, die vom Meer aus kamen.
Kennt ihr noch mehr Orte auf Mallorca, die man unter keinen Umständen verpassen darf? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Also von Pollenca gibtves einen tollen Sanderweg zu Puig de Maria. 319m steil schweißtreibend hoch bis zum Kloster. Oben angekommen raubt einem noch mehr der Atem diese Aussicht bis Cup Formentor, die Bucht von Pollenca und Alcudia und natürlich auch Pollenca mit dem Kloster Santo Domingo und den Kavarien Berg. Oben gibt es ein Kaffee und man kann dort im Ruhe verweilen. Es ist ein toller Teil von Mallorca
Also von Pollenca gibt es einen tollen Wanderweg zu Puig de Maria. 319m steil schweißtreibend hoch bis zum Kloster. Oben angekommen raubt es einem noch mehr der Atem diese Aussicht bis Cup Formentor, die Bucht von Pollenca und Alcudia und natürlich auch Pollenca mit dem Kloster Santo Domingo und den Kavarien Berg. Oben gibt es ein Cafe und man kann dort im Ruhe verweilen. Es ist ein toller Teil von Mallorca
Liebe Karin,
Wanderung kennen wir und wir müssen dir zustimmen – der Ausblick dort oben ist wirklich einmalig! Wir waren tatsächlich erst vor ein paar Tagen dort und haben die Aussicht noch einmal genossen.